Omega3 – Therapiemöglichkeiten

  • ADS vorbeugen mit Omega3?  Studie 2011: das eingefrorene Nabelschnurblut von 400 AD(H)S Kinder wurde analysiert und deutlich der Zusammenhang mit fehlenden Omega-Fettsäuren festgestellt. Pro 1% Erhöhung von DHA im Nabelschnurblut kommt es zu einer -7% Verminderung der Auffälligkeiten.
  • ADHS-Kinder: 25% Verbesserung des „Teachers-Score“ (Beurteilung durch Lehrer) und viel weniger Oppositions-Haltung bei 50% der Kinder, die Fischöl bekommen haben. Studie 2010
  • Autismus fantastisches Ergebnis nach wenigen Wochen, deutliche Besserung des Autismus-Scores durch Fischöl. Studie 2011FulltextPDF
  • Omega3-Gehalt im Blut korreliert in etwa mit Schweregrad von Autismus bei Jungen. 2010
  • Depression und andere psychiatrische Erkrankungen profitieren von Omega 3 Pharmazeutische-Zeitung 2004

Wirksamkeit von Neurofeedback bei ADHS im Erwachsenenalter

Verschiedene Studien haben bereits bewiesen, dass das Training der langsamen kortikalen Potentiale bei Kindern mit ADHS eine Verbesserung der Symptome im Bereich der Aufmerksamkeit, Unruhe und Hyperaktivität mit sich bringt. Nun haben Forscher der Universität Tübingen gleiche Ergebnisse für Erwachsene mit ADHS erzielt. Nach insgesamt 30 Neurofeedback-Sitzungen ergab sich eine Verbesserung der Aufmerksamkeit und Impulsivität. Somit ist Neurofeedback eine sinnvolle und nützliche Therapie für Erwachsene mit ADHS.

Für weitere Informationen lesen sie bitte hier:

http://www.adhs-feedback.eu/Neurofeedback_auch_bei_ADHS_Patienten_wirksam/

Das Gehirn während der Meditation

Die Wissenschaft hat bewiesen, dass Meditation Ihr Gehirn tatsächlich neu strukturieren kann. Aktuelle Erkenntnisse zeigen, dass Meditation – selbst in kleinen Dosen – die Wahrnehmung der Umwelt beeinflussen kann, indem sich die physische Struktur des Gehirns verändert. Dies konnte Eileen Luders (University of California Los Angeles School of Medicine) mit Hilfe eines MRTs beweisen. „Früher glaubten Wissenschaftler, dass das Gehirn im Erwachsenenalter seinen Höhepunkt erreicht und sich nicht mehr ändert – bis es im späten Erwachsenenalter abzunehmen beginnt“, sagt Luders. „Heute wissen wir, dass alles, was wir tun, und jede Erfahrung, die wir haben, das Gehirn verändert.“ Tatsächlich findet Luders mehrere Unterschiede zwischen den Gehirnen von Meditierenden und Nicht-Meditierenden. Meditierende zeigen mehr graue Substanz in den Regionen des Gehirns auf, die für Aufmerksamkeit, Emotionsregulation und geistige Flexibilität zuständig sind. Erhöhte graue Substanz macht typischerweise einen Bereich des Gehirns effizienter oder leistungsfähiger bei der Verarbeitung von Informationen. Luders glaubt, dass die erhöhte graue Substanz in den Gehirnen der Meditierenden sie besser in die Lage versetzt, ihre Aufmerksamkeit sowie ihre Emotionen zu kontrollieren und achtsame Entscheidungen zu treffen. Immer mehr Neurowissenschaftler, wie Luders, gehen davon aus, dass das Lernen zu meditieren sich nicht von mentalen Fähigkeiten wie Musik oder Mathematik unterscheidet. Wie alles andere, was Übung erfordert, ist Meditation ein Trainingsprogramm für das Gehirn. Wenn Sie während der Meditation ruhige Akzeptanz üben, entwickeln Sie ein Gehirn, das widerstandsfähiger gegen Stress ist. Und wenn Sie während der Meditation Gefühle der Liebe und des Mitgefühls hervorrufen, wird sich das Gehirn so entwickeln, dass Sie sich spontan mehr mit anderen verbunden fühlen.

Weitere Studien zeigen, dass Mediation ihre Aufmerksamkeit verbessern, Stressempfinden reduzieren sowie Ängste und innere Unruhe verringern kann. Für mehr Informationen folgen sie dem Link: https://www.mindful.org/your-brain-on-meditation/

Neurofeedback bei Kindern mit ADHS

Neurofeedback-Training rückt immer mehr in der Vordergrund bei der Behandlung von Kindern mit AHDS. In den neuen Medien und im Fernsehen finden sich immer wieder Berichte über die Wirksamkeit des Trainings. Doch bereits seit den 70er Jahren finden Forschungen zu diesem Thema statt, sodass sich mittlerweile eine gute Studienlage ergibt, welche belegt, dass Neurofeedback in der ADS/ADHS-Therapie bei Kindern und Jugendlichen zu nachhaltigen Verbesserungen der ADHS -Symptome führt. Durch das Neurofeedback-Training sind die Kinder in der Lage die Selbstregulation ihrer Hirnaktivität zu erlernen. Damit einher gehen Verbesserungen in der Aufmerksamkeit und der Impulskontrolle. Doch auch die Wirksamkeit über die Behandlungsdauer hinaus konnte durch Studien bewiesen werden. Diese belegten, dass die positiven Effekte des Neurofeedbacks, wie erfolgreiche Selbstkontrolle der Hirnaktivität, Verhaltensänderung und erhöhte Aufmerksamkeit, über 6 Monate stabil geblieben waren bzw. sich seit dem Ende des Trainings sogar noch verbessert hatten. Dies stellt einen deutlichen Vorteil gegenüber Medikamenten dar, dessen Wirksamkeit nach dem Absetzten meist komplett endet. Für weitere Informationen und Studien lesen Sie bitte hier:
http://www.adhs-feedback.de/studien/

Neurofeedback als Prävention für Jugendliche

Die Jugend und Pubertät geht oft mit emotionalen Schwankungen einher und es hat sich gezeigt, dass Schwierigkeiten mit der Emotionsregulation im Jugendalter zu anhaltenden Problemen für manche Menschen im Erwachsenenalter führen können. Es gibt verschiedene Techniken, um Menschen zu helfen, ihre Emotionen zu kontrollieren. Eine davon ist Neurofeedback; ein Trainingsverfahren, bei dem Informationen über Veränderungen in der neuralen Aktivität der Person in Echtzeit zur Verfügung gestellt werden. Dies ermöglicht es dem Individuum, seine neuronale Aktivität selbst zu regulieren und Veränderungen im Verhalten hervorzurufen. Während dieses Verfahren bereits als Behandlungsinstrument für Erwachsene verwendet wird, wurde es bisher bei jungen Menschen nicht angewendet. Forscher glauben, dass Neurofeedback jüngeren Menschen helfen könnte, indem sie ihre Emotionen effizienter kontrollieren und somit negative Langzeitfolgen vorbeugen oder verringern können. Für weitere Informationen lesen Sie bitte hier:

http://neurosciencenews.com/emotion-psychology-neurofeedback-3201/

Wie wirken sich Ernährung und Training auf den Phasenwinkel aus?

Wie wirken sich Ernährung und Training auf den Phasenwinkel aus?

Zahlreiche klinische Studien belegen den engen Zusammenhang zwischen Ernährungszustand und Phasenwinkel als Vitalitätsindikator. Gut ernährte Zellen mit einem hohen Membranpotenzial erzeugen einen hohen Phasenwinkel. Fehlt es der Zelle an Mikro- und Makronährstoffen, wird von den Mitochondrien nicht genügend Energie bereit gestellt mit Auswirkungen auf das Membranpotenzial – der Phasenwinkel sinkt.
Fehl- und Mangelernährung können unabhängig vom Körpergewicht vorliegen. Auch Übergewichtige mit einem erhöhten Körperfettanteil können mangelernährt sein.
Sauerstoffmangel und Freie Radikale können die Phospholipidschicht der Zellmembranen angreifen. Permeabilität und Integrität der Membran werden dadurch verändert – der Phasenwinkel sinkt.
Generell ist der Phasenwinkel bei untrainierten Personen niedriger als bei Menschen mit gut trainierter Muskulatur, da Bewegung und Training nicht nur zu Muskelerhalt oder -aufbau führen, sondern auch zu einer Vermehrung und Stärkung der Mitochondrien in den Muskelzellen. Eine BIA-Body Impedanz Analyse kann Hinweise über ihre Zellfunktion und Aufschluss auf viele daraus folgende Symptome, wie z.B. Abgeschlagenheit, Konzentrationsmangel geben.